2014 wird die Skaterbahn im Rosengarten, die dort 1997 aufgestellt wurde, im Zuge der Neugestaltung des Hafenumfeldes bis zu dessen Fertigstellung im Bauhof gelagert. Leider wird sie dabei zerstört.
Dann geschieht erst einmal nichts und der Verein Skate Laboe e.V. gründet sich 2016, um die Gemeinde Laboe in der Entscheidungsfindung zu unterstützen. Mittlerweile hat der Verein mehr als 300 Mitglieder.
2018 soll nach Beschluss der Gemeindevertretung im Juni 2017 (14:5 Stimmen), Planungen durch Architekten, Beantragung und Bereitstellung von Fördergeldern durch die Aktivregion Ostseeküste e.V. und zahlreichen Gesprächen und Sitzungen, der Bau des Skateparks nach Aussage des Bürgermeisters Herrn Wenzel im September 2018 beginnen.
Alter Standort Rosengarten: Die Skaterbahn steht wieder an dem Ort, an dem sich bereits die alte Skaterbahn befand und dort, wo in den Plänen zur Hafenfeldumgestaltung (2012) immer eine Skaterbahn vorgesehen war. Allerdings war der Standort umstritten und so verhinderte ein Bürgerbegehren die schnelle Umsetzung des Projektes. Im März 2019 verlieren die Gegner das Begehren mit einer eindeutigen Mehrheit und die Umsetzung des Projekts Skateboat im Rosengarten startet umgehend.
Einbeziehung der Kinder und Jugendlichen: Im November 2016 wird auf Initiative der ehemaligen Bürgermeisterin Frau Mordhorst und der Gemeindevertretung eine Befragung der Laboer Kinder und Jugendlichen durchgeführt, in der diese nach Form und Standort für eine neue Skateanlage befragt wurden. Hierbei gab es ein eindeutiges Votum für eine Pool-Lösung (wie das Skateboat) als auch für den Standort Rosengarten.
Lärm: Durch die beschlossene Form des Skateboats mit sehr glattem Beton (teilweise eingebettet in den Boden) werden die Geräusche der Rollen zum Großteil „geschluckt“. Vergessen werden darf nicht, dass Kindergeräusche, die von einer Spielstätte ausgehen – nichts anderes ist eine Skateanlage – nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz keinen Lärm darstellen und zum Glück zum gesellschaftlichen Erscheinungsbild dazugehören.
Die Anlage ist mit einem Schild versehen, das auf die Nutzungszeiten hinweist. Die äußere Gestaltung als Boot fügt sich nahtlos in das neue Hafenumfeld ein.
Das Skateboat spricht sowohl Kinder ab 8 Jahren an, die gerade mit dem Skaten anfangen, als auch fortgeschrittenere Skater, die dem Anfangsstadium schon entwachsen sind.
Es ist eine Spielstätte im Herzen des Ortes für Kinder ab ca. 8 Jahren geschaffen worden, die in Laboe bisher kaum vorhanden sind. Die Anlage kann somit auch als Zeichen angesehen werden, dass Kinder in der Mitte unserer Gesellschaft willkommen sind und ihnen der nötige Platz im Herzen des Ortes eingeräumt wird.
Dieses Jahr 2020 wird Skateboarden olympisch, wie es z.B. Segeln und Handball schon lange sind. Wir Laboer haben eine Sport- und Spielstätte in unserem Dorf, an der unsere potenziell zukünftigen Olympiateilnehmer/-innen trainieren können.
Durch den Bau des Skateboats erhöht sich die Attraktivität Laboes für eine Vielzahl unserer Gäste, da viele Besucher u.a. in unseren Ort kommen, um die Sportler auf dem Wasser zu bestaunen. Besucher können nun auch die Brettspezialisten an Land beobachten und dies in unmittelbarer Nähe zum Strand. So ist das Skateboat ein weiteres Argument vor allem für Familien mit größeren Kindern, Laboe als Urlaubsort oder Tagesziel auszuwählen